Freitag, 24. September 2010

Arbeitsgerät

Wieso, weshalb, warum?

Wie für den Fußballer der Schuh, den Tennisspieler der Schläger oder dem Surfer sein Board, ist dem Fahrradfahrer das Rad das aller Liebste und trägt meistens seine Handschrift. 
Je nach Einsatzbereich und Vorlieben ist jedes Rad anders aufgebaut. Für viele Leute ist es unverständlich, dass man so viel Geld in etwas steckt, was zwei Räder hat, meistens nur eine Bremse (oder keine) und keine Schaltung. Ich mein, da bekommt man beim Discounter bessere Angebote mit vermeintlich besserer Ausstattung. Doch so ein Rad hat in dem Sport meistens eine Lebenserwartung von maximal zwei Stunden. Gutes hat eben seinen Preis.




Die Handschrift

Ich bin kein Fan von Kompletträdern und Leuten, die anfangen zu weinen, weil ihr Rad Kratzer bekommt. Solche Räder haben keine Seele und keine Geschichten zu erzählen. So blöd sich das auch anhört, aber so ist das einfach.
Leider ist es garnicht mehr so leicht, sich von der Masse abzusetzten. 
Im MTB Sport gibt es leider einfach zu wenig Auswahl in manchen Bereichen. Es gibt 3-5 gute Reifen, jedes Jahr einen Rahmen, der voll im Trend liegt und ihn alle fahren und alle anderen Anbauteile sind auch nicht immer der Wahnsinn, weil sie entweder schon tausend mal da gewesen waren oder einfach hässlich sind.
Rein optisch gesehen, entwickelt sich der MTB Sport in eine ziemlich schlechte Richtung (meine Meinung).
Die Stahlrahmen sehen alle gleich aus und die Alurahmen wurden durch "Hydroforming" so verschandelt, dass sie mehr an eine Raumschiff erinner. 
Ich will hier nicht alle Firmen über einen Kamm scheren, weil es gibt noch eine Hand voll kleinerer Firmen, die bei den Alten, guten Sachen geblieben sind, aber sie durch die kleinen Details ziemlich cool machen.  


Meine "Rostlaube"

Zuerst war es weiß, dann braun und nun gammelts und das ist auch gut so!
Ich den verranzten Look schon immer ziemlich cool, aber habe mich nie so recht getraut. Dann gings eines Tages spontan in den Baumarkt, hab Beize gekauft und habe mal los gelegt. Ist eine Ziemliche Sauerrei, aber das wars mir wert.
Als der Rahmen dann endlich seinen Lack los geworden ist, hat er auch keinen neuen bekommen - sprich Klarlack. 
Jetzt nach ein paar Wochen ist der an einigen Stellen schon ganz schön am rosten. Werde ihn wohl nochmal mit Essig und Salzwasser einreiben und dann klarlacken, damit ich das "gammeln" einigermaßen unter Kontrolle habe. 





Wenns ums Gewicht geht, bin ich da nicht so fest gelegt. Solange mir die Teile gefallen und leicht sind, kommen sie ans Rad. Wenn mir was gefällt was schwer ist, kommts auch ans Rad, aber nie anders rum. Ich komme mit meinen 11-12kg an Fahrrad gut klar, weil irgendwann wirds echt zu wackellig. 
Auf was ich an meinem Rad besonders stolz bin, sind die Laufräder.
Hinten eine Mavic Ex 721, die eine gutes Gewicht hat, gut aussieht, einiges aushällt und geöste Nippellöcher hat. Die Felge wird über DT Swiss Revolution (2,0-1,5-2,0) Speichen mit der Hope II pro SS verbunden, die ein super schönes Summen von sich gibt und die wohl beste Verarbeitung hat, die man sich noch einigermaßen leisten kann.
Vorne dreht sich eine super leichte Mavic Xm 719 Felge, die eigentlich für den leichten Enduro und Cross Country Einsatz gedacht ist, aber gut eingespeicht trotzdem gut hällt. Vorne werden die gleichen Speichen wie hinten gefahren und die Nabe ist eine Ns Roatary 20mm. Das wohl die schönste Nabe, die man vorne fahren kann. Keine störende Bremsaufnahme, schöner Nabenkörper und ein super Gewicht.


Nachdem ich hier ewig um den heißen Brei geredet habe, gibts hier ein Bild und unten noch einen Bikecheck.
Rahmen: Blackmarket Riot (gr. L)
Gabel: Rock Shox Argyle 409 (80mm)
Kurbel: Leaf Motostick (175mm)
Pedalen: Odyssey Jim Cielencki
Sattelstütze: Fit Bikes Shorty
Sattel: Odyssey Junior Limited
Klemme: Salsa
Lenker: Truvativ Boobar
Vorbau: Truvativ Holzfeller
Griffe: Animal Edwin 
Bremse: Formula Oro K18 mit Hayes Scheibe

Vorne:

Felge: Mavic Xm 719
Speichen: DT Swiss Revolution (2,0-1,5-2,0)
Nabe: Ns Rotary (20mm Steckachse)
Reifen: DMR Supermoto

Hinten:

Felge: Mavic Ex 721
Speichen: DT Swiss Revolution (2,0-1,5-2,0)
Nabe: Hope II Pro SS
Reifen: DMR Supermoto



Veränderungen in Zukunft sind Lenker, Vorbau und Pedalen.



Dienstag, 21. September 2010

Ego Film

Ich hatte schon lange vor mal einen kleinen Selffliming Film zu machen. 
Vor einigen Tagen habe ich das Ganze dann auch in die Tat umgesetzt und habe in der Dämmerung ein paar Aufnahmen gemacht. 
Leider haben die meisten Aufnahmen, auf Grund der Dunkelheit, ziemlich gerauscht, sodass ich mich für ein schwarz-weiß Film entschieden habe.


Black and white sunset from Philipp Heidrich on Vimeo.

Check auch mal alle älteren Video. Kritik und Lob ist immer erwünscht.
http://vimeo.com/user1305401

Montag, 20. September 2010

Mein erstes Mal!

Ich denke, es ist das Beste, wenn ich mich erstmal vorstelle.


Name: Philipp Heidrich
Alter: 24.08.1994 (16)
Hobbys: Zweiradsport und die Videography
Wohnort: Quickborn in Schleswig Holstein


Und wenns um meine Hobbys geht, sind wir schon beim Grund des ganzen Blogs.
Ich würde hier in Zukunft gerne meine Fortschritte, Eindrücke und besonderen Erlebnisse in Sachen Zweiradsports und Videography posten.



Velo Love

Die Liebe zu den 26" großen Rädern habe im Jahre 2008 entdeckt. 
Ich war damals schon öfters mit meinem BMX an meinem jetztigen Local Spot unterwegs und war völlig baff, was die auf ihren Mountainbikes alles gemacht haben und wusste ab da sofort was ich wollte. 
Es bedeutet für mich schlicht weg die Freiheit, die Niemand einem nehmen kann. Man rollt dahin, der Wind weht einem um die Ohren und alle Sorgen sind für einen Moment vergessen. Wenn man das dann auch noch mit den besten Homies auf den Trails teilen kann, dann gibts nichts besseres!






Videography

Auch hier fing alles etwas kleiner an, als es jetzt ist und zwar mit der Digitalkamera des kleinen Bruders. Es müsste so im Jahre 2008 angefangen haben, dass ich versucht habe, mit der kleinen Kamera soviel gute Action der Freunde einzufangen, aber das war ohne Stativ und sonstige Ausrüstig garnicht mal so leicht. 
Das aktive und möglichst professionelle filmen und schneiden betreibe ich seit
dem Jahre 2009. Zum Geburtstag gabs die lang ersparte Kamera, Stativ und Weitwinkel. Ab da nahm alles seinen Lauf. Ich hatte die Kamera soviel es ging beim Radfahren dabei, um möglichst viel über Perspektiven und verschiende Techniken zu lernen. Es war nicht so wie in der Schule, dass man irgendwann die Nase voll vom lernen hat, sondern ich war (und bin es noch immer) immer sehr motiviert, was neues zu lernen.
Dann gings ab nach Hause, Aufnahmen auf den Pc und Nächte und Tage lang an einem Video schneiden, bis man mit seinem Ergebniss zu frieden ist.

Viel hat sich von damals bis jetzt nicht geändert. Außer vielleicht, dass meine Ansprüche an mich selber gewachsen sind. Man will immer was neues machen und nicht einfach das 0815 Zeug, dass man schon selber so oft gemacht hat.
Das hieß: Rad ins Auto der Freunde und ab zu anderen, fremden Spots.
Man lernt ständig neue Leute kenne, neue Städte und man ist auf dem Rad. Was gibt es da noch besseres?

Nach einigen Motocross und Fahrrad Projekten, wird mein nächstes Projekt wohl ein Full Length Film.
Die Mission ist es, möglichst viel zu reisen, Spots zu sehen und Aufnahmen in den Kasten Bringen. 

Wenns was neues gibt, werde ich es hier bekannt geben.

Tschau